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Atresie der Tränenpunkte und /oder -kanäle

Bei einer  Atresie der Tränenpunkte und –kanäle sind diese Strukturen nicht korrekt angelegt oder durch chronische Entzündungen verlegt.

Häufig sind die Tränenpunkte zu klein oder (z.B. beim Golden Retriever) mit einem dünnen Häutschen verschlossen. Zu kleine Tränenpunkte können unter örtlicher Betäubung erweitert werden. Ein verschlossener Tränenpunkt kann meist unter Sedation eröffnet werden.

Sollte bei einer Verlegung des Tränen-Nasenkanals eine Spülung nicht erfolgreich sein, ist ein operativer Eingriff angezeigt. Nach der operativen Schaffung eines neuen Abflussweges muss eine erneute Verklebung mit einem Silikonschlauch – wie in der Abbildung zu sehen – verhindert werden.