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Optische Kohärenztomographie (OCT)

Als erste Tierarztpraxis in Deutschland und als eine der wenigen Tierarztpraxen weltweit, die nicht an eine Universität angeschlossen sind, verwenden wir bereits seit 2016 die optische Kohärenztomographie zur Untersuchung der Augen bei unseren Patienten.

Die Optische Kohärenztomografie (OCT) ist ein bildgebendes Verfahren, das hochauflösende, zwei- und dreidimensionale Schnittbilder verschiedenster Gewebe erzeugen kann. Bilder sind von histologischer Qualität und entstehen in vivo und in Echtzeit. Das Verfahren ist nicht invasiv und es ist kein direkter Kontakt oder ein Kontaktmedium zum zu untersuchenden Objekt von Nöten

Im Prinzip ist die OCT vergleichbar mit der Sonografie. Ähnlich wie beim Ultraschall kann ein Schnittbild errechnet werden, durch Messungen der Zeitverzögerung und des Intensitätsunterschiedes der reflektierten Wellen.

Statt Schallwellen werden jedoch Lichtwellen genutzt. Das OCT ermöglicht uns eine äußerst genaue Untersuchung der einzelnen Netzhautschichten und der Hornhaut am Auge unserer Patienten. An der Hornhaut verwenden wir das OCT auch für eine genaue Dickenmessung (Pachymetrie).

Die Untersuchung dauert weniger als eine Minute pro Aufnahme. An der Hornhaut ist dies häufig wach möglich, für die Untersuchung der Netzhaut ist eine Narkose empfehlenswert, um die gesamte Netzhaut untersuchen zu können und Bewegungen des Auges auszuschalten.