Zum Hauptinhalt springen

TCVM-Ernährung

Ebenso wie Kräuterrezepturen oder auch Homöopathika können geeignete Futtermittel zur Stärkung geschwächter Organsysteme gemäß der TCVM-Diagnostik zusammengestellt werden.
Wie auch in unserer Kultur bekannt, ist die passende Ernährung die Basis der Behandlung eines jeden gestörten Gesundheitsgleichgewichtes (z.B. kennen wir es alle, dass besonders bekömmliche Speisen nach Magen-Darm-Erkrankungen zur Stärkung eingesetzt werden)!
So gibt es Lebensmittel, die bestimmte Ungleichgewichte im Körper eher verstärken, während eine andere Zusammensetzung von Lebensmitteln im Futter diese ausgleichen können. Denn auch den Lebensmitteln werden in der chinesischen Medizin bestimmte Eigenschaften zugesprochen. So gilt z.B. Lammfleisch als erhitzend, nicht zu fette Fischsorten als kühlend, ebenso die Kartoffel oder andere Wurzelgemüse. Je nach Diagnose des Patienten wird versucht, auch mit Hilfe der Ernährung einen Ausgleich seiner Situation zu finden, bzw. diese nicht noch zu verstärken. So bekommt also ein Patient mit roter, juckender Haut (Hitzezeichen) nach TCVM Prinzipien kein Futter, das mit seinen Eigenschaften die Hitze noch verstärken würde, sondern Zutaten, die kühlen.

Allein durch Anpassung des Futters kann oft eine wirksame Unterstützung und Regulation des Patienten erfolgen, ohne dass zusätzlich noch Kräuter oder die Gabe von Medikamenten erforderlich wären.