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Strukturen im Auge, die mit blossem Auge nicht einsehbar sind, können mit Ultraschall sichtbar gemacht werden. Dies ist v.a. bei getrübter Hornhaut oder Linse sinnvoll sowie bei Prozessen, die sich hinter der Iris oder hinter dem Auge abspielen. Im abgebildeten Beispiel ist eine Katarakt (grauer Star, getrübte Augenlinse) zu erkennen, die weitere Einblicke ins Auge verhindert hat. Im Ultraschall ist ein grosser Tumor zu erkennen, der vom Ziliarkörper ausgeht. Bei der (in diesem Fall nicht erforderlichen) Dopplertechnik kann man Blutfluss farblich erkennbar machen.

Je kleiner die Strukturen sind, die man erkennen mölchten, um so höher muss die Auflösung des Ultraschallgerätes sein. Als eine der wenigen Praxen in Deutschland haben wir 2 spezielle hochauflösende Ultraschallgeräte, die nur in der Ophthalmologie verwendet werden: ein hochauflösender Ultraschall (HRUS) mit 23 Mz und 35 MHZ sowie ein Ultraschallbiomikroskop (UBM) mit 50 MHz. Hiermit ist beispielsweise eine genaue Untersuchung von Hornhaut, Regenbogenhaut und Kammerwasserabflussbereich (Ziliarkluft) möglich.